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5 FAQs über den Fingerabdruck als Türöffner
Almas Team
Der Fingerabdruck als Zugangsfunktion ist durch das Smartphone salonfähig geworden, denn immer mehr Nutzer entsperren damit ihr Smartphone. Mittlerweile wird auch die Türöffnung per Fingerabdruck bei Unternehmen immer beliebter.
Wir beantworten die 5 häufigsten Fragen rund um den Fingerabdruck und die Fingerabdruckerkennung:
Woraus besteht der Fingerabdruck?
Im Grunde genommen geht es bei der Fingerabdruckerkennung zum Einen um die Handlinien, den sogenannten Papillarleisten und zum anderen um die Minuzien.
Würde man seine Fingerspitzen unter der Lupe betrachten, so würde man erkennen, dass die Papillarleisten sehr feine Verzweigungen und Endpunkte besitzen, dies sind die Minuzien (lat. „minutae“ für „Winzigkeiten“).
Die Muster, die die Minuzien bilden, sind bei jedem Menschen einzigartig, unveränderlich und der Kernpunkt, warum kein Fingerabdruck identisch zu einem anderen ist. In den mehr als 140 Jahren des weltweiten Vergleichens von Fingerabdrücken wurden nicht zwei identische gefunden- nicht einmal bei eineiigen Zwillingen.
Aus diesem Grund eignet sich der Fingerabdruck ideal als Zutrittskontrolle.
Was ist der genetische Fingerabdruck?
Bei dem „genetischen Fingerabdruck“ geht es eigentlich nicht um den physischen Fingerabdruck selbst. Der Ausdruck bezeichnet im allgemeinen das DNA-Profil eines jeden Menschen, da Fingerabruck sowie DNA bei jedem Menschen einzigartig sind. In der Forensik spielt daher beides eine große Rolle.
Was wird von meinem Fingerabdruck bei der Zutrittskontrolle gespeichert?
Um zukünftig bestimmte Türen öffnen zu können muss zunächst der Fingerabdruck des Mitarbeiters in das System eingespeichert werden. Genauer gesagt, wird hierbei das individuelle Minuzien-Muster eingespeichert.
Die verschiedenen, einzigartigen Endpunkte und Verzweigungen werden als mathematischer Algorhythmus verschlüsselt und im System gespeichert.
Es wird also kein Bild des Fingerabdrucks abgespeichert und somit kann der Fingerabdruck auch nicht rekonstruiert oder missbraucht werden.
Wie kann ich mit meinem Fingerabdruck eine Tür öffnen?
Welcher Mitarbeiter Zutritt zu welchem Bereich hat wird allein durch die Verantwortliche Person (Inhaber, HR, Manager) bestimmt.
Um eine Tür zu öffnen muss der Mitarbeiter nur seinen Finger auf den Fingerprintreader legen. Innerhalb von Millisekunden vergleicht das System das aktuelle Minuzien-Muster mit dem im System hinterlegten Muster. Gleichzeitig überprüft das System, ob der Mitarbeiter für den Bereich authorisiert ist und öffnet dementsprechend die Tür oder verweigert den Zutritt.
Bei der Zutrittskontrolle per Fingerprint erfolgt somit eine Identifizierung und eine Authentifizierung.
Welchen Sicherheitsunterschied gibt es zwischen dem Entsperren des Smartphones und der Türöffnung?
Durch die Verwendung des Fingerabdrucks bei Smartphones zur Bildschirmentsperrung stieg die Akzeptanz der biometrischen Erkennung bei den Verbrauchern im Alltag. Allerdings ist gerade diese Technologie noch sehr fehleranfällig und vor allem leicht täuschbar.
Solche Systeme haben wenig mit den ausgereiften und modernen biometrischen Lesegeräten zu tun, die bei der Zugangskontrolle für Unternehmen verwendet werden. Dahinter stecken nämlich andere, weiterentwickelte Technologien, die ein extrem hohes Maß an Sicherheit bieten.