Einbruchschutz im Innenbereich: Die 5 häufigsten Schwachstellen in Unternehmen
Videoüberwachung schafft Überblick – die Einbruchmeldeanlage sorgt für aktive Reaktion.
Einbruch- und Diebstahlschutz endet für Unternehmen unterschiedlichster Branchen nicht zwangsläufig an der Gebäudefassade. Viele Vorfälle beginnen im Inneren – dort, wo Türen offenstehen, Räume unbeobachtet bleiben oder wertvolle Gerätschaften leicht zugänglich sind: in Fluren, Lagerräumen oder Technikbereichen. Gerade deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die typischen Schwachstellen.
Führende Sicherheitsdienstleister bieten mit moderner Videoüberwachung und leistungsstarken Einbruchmeldeanlagen (EMA) ein abgestimmtes Sicherheitskonzept, das Menschen, Werte und Daten zuverlässig schützt. Die Videoüberwachung sorgt für Überblick und sofortige Benachrichtigung, beispielsweise via Smartphone. Die EMA geht einen Schritt weiter: Sie alarmiert die Leitstelle, reagiert somit aktiv und kann Täter sogar live ansprechen.
Doch welche Bereiche sind besonders kritisch?
1. Unbeachtete Nebenräume
Abstellräume, Personalzugänge oder Technikräume gehören zu den häufigsten Einstiegspunkten für unbefugten Zutritt. Hier finden sich häufig ungesicherte Geräte, Ersatzschlüssel oder sensible Unterlagen – perfekte Gelegenheiten für Eindringlinge. Oft reichen hier schon einfache Maßnahmen aus.
Tipp: Schon eine Innenkamera mit integrierter Bewegungserkennung kann hier viel bewirken. Umgehende Echtzeit-Benachrichtigungen aufs Smartphone machen verdächtige Aktivitäten sofort sichtbar. Noch sicherer ist die Installation einer Einbruchmeldeanlage: Sie löst Alarm aus, informiert die Leitstelle und ermöglicht bei Bedarf eine Live-Täteransprache, durch die Eindringlinge meist sofort fliehen. Zusätzlich kann die Leitstelle einen Sicherheitsdienst oder die Polizei informieren – je nachdem, wie es zuvor in einer verbindlichen Alarmkette festgelegt wurde.
2. Lager und Wertbereiche
Ob Werkzeug, Elektronik oder vertrauliche Dokumente – Lagerräume sind ein bevorzugtes Ziel. Viele Einbrüche geschehen über Lager-Nebeneingänge oder interne Zugänge, die selten überwacht werden. Hinzu kommt, dass diese Bereiche oft schlecht einsehbar sind.
Tipp: Hochauflösende Kameras sichern den Überblick, während eine moderne Einbruchmeldeanlage bei unbefugtem Zutritt automatisch Alarm schlägt. Über die Anbindung an die Notrufleitstelle kann das Sicherheitsteam in Sekunden reagieren. Dank Live-Täteransprache wird der Eindringling direkt adressiert – eine wirksame, präventive Abschreckung, bevor überhaupt Schaden entsteht.
3. Flure und Verbindungsgänge
Flure verbinden sensible Bereiche und werden in Sicherheitskonzepten nicht selten vernachlässigt, obwohl sie durchaus entscheidend für die Sicherheit sind. Wer in ein Unternehmen „eingestiegen“ ist und von A nach B will, kommt an der Nutzung von Fluren und Verbindungsgängen kaum vorbei. Gerade deshalb sollten sie unbedingt Teil des Sicherheitskonzepts sein.
Tipp: Kombinierte Lösungen aus DSGVO-konformer Videoüberwachung und Bewegungssensorik sorgen für lückenlose Kontrolle. Wird eine unbefugte Bewegung erkannt, informiert die App sofort. Ist eine EMA aktiv, reagiert die Leitstelle automatisch – und spricht Täter live an. So bleibt kein Ereignis unbemerkt und ohne Reaktion, auch außerhalb der Betriebszeiten. Hinzu kommt: Durch die Überwachung von Fluren lassen sich zeitliche Abfolgen anhand der Videoaufnahmen im Nachhinein besser nachvollziehen. Ein wichtiger Aspekt für Ermittlungen und Beweisführung, auch bei internen Diebstählen. Kommt es zu einem Diebstahl, kann auch ein möglicher interner Täterkreis durch die Überwachung von Zugängen gut eingegrenzt werden.
4. Fenster und Innenzugänge
Nicht jeder Einbruch erfolgt über die Eingangstür. Fenster, Zwischentüren oder interne Durchgänge sind oft die stillen Schwachstellen – vor allem in größeren Gebäuden. Dementsprechend ist eine einbruchsichere Eingangstür zwar eine gute Investition, sollte aber niemals für sich alleinstehen.
Tipp: Glasbruchsensoren und Türkontakte sind in jeder professionellen Einbruchmeldeanlage unverzichtbar. Sie erkennen Manipulationen in Sekunden. In Kombination mit Videobildern können Mitarbeitende (via Liveschaltung aufs Smartphone) oder eine eingebundene Leitstelle sofort prüfen, ob ein echter Vorfall vorliegt. So wird mancher Fehlalarm vermieden – und reale Bedrohungen können schnell gestoppt werden.
5. IT- und Serverräume
Hier lagern die sensibelsten Informationen eines Unternehmens. Ein unbemerkter Zugriff kann gravierende Folgen haben – vom Datenverlust bis zur Betriebsunterbrechung. Umso wichtiger ist es, diese Bereiche gezielt zu schützen.
Tipp: Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlage (EMA) bilden zusammen ein starkes Sicherheits-Trio. Die biometrische Zutrittskontrolle limitiert – zum Beispiel via Fingerabdruckscanner oder Gesichtserkennung – den Zutritt zu besonders sensiblen Unternehmensbereichen, Kameras liefern den Überblick und visuelle Beweise bei Straftaten. Und die EMA erkennt u.a. Manipulationen an Türen oder Fenstern sowie Bewegungen außerhalb der Betriebszeiten, sodass die Leitstelle bei Auffälligkeiten sofort eingreift. Auch hier kann eine Live-Täteransprache Eskalationen verhindern – häufig noch bevor Daten oder Hardware in falsche Hände gelangen.
Einbruchschutz im Inneren eines Unternehmens ist keine Kür, sondern Pflicht. Das gilt ganz besonders in Betrieben mit sensiblen Daten, Waren oder Geräten. Moderne Videoüberwachung ist die clevere Basis, die Transparenz schafft und Vorfälle live sichtbar macht. Die Einbruchmeldeanlage ergänzt die reine Kameratechnik zu einer umfassenden Lösung: mit direkter Leitstellenanbindung, schneller Alarmierung und einer effizienten Live-Täteransprache.
So entsteht Sicherheit mit System – zuverlässig, vernetzt und immer einen Schritt voraus. Wahlweise auch in Kombination mit einem professionellen Perimeterschutz, also dem Schutz des betrieblichen Außengeländes.
Das Team von Almas Industries berät Sie gern rund um die Sicherheit in Ihrem Unternehmen. Als erfahrener Sicherheitsanbieter mit eigener Notrufleitstelle und VdS-zertifizierter Kompetenz bietet Almas alles aus einer Hand – vom ersten Sicherheitsaudit bis Planung, Realisierung und Wartung Ihres gewünschten Einbruchschutzes.
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