Biometrische Authentifizierung - Methoden | Almas Industries
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Welche Arten der biometrischen Authentifizierung gibt es?

Almas Team

Gesicht, Hand, Augen und Finger. Einzigartige biometrische Merkmale dienen in vielen Bereichen der Identifizierung von Personen.

Biometrische Authentifizierung kurz erklärt

In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnen biometrische Authentifizierungsmethoden immer mehr an Bedeutung. Ob Gesicht, Hand, Augen oder Finger – die Identifizierung von Personen durch einzigartige biologische Merkmale findet in immer mehr Bereichen Anwendung, von der Smartphone-Sicherheit bis zur Zugangskontrolle in hochsensiblen Gebäuden. Biometrische Verfahren gelten als besonders zuverlässig und fälschungssicher, da diese Merkmale bei jedem Menschen einzigartig sind und sich im Laufe des Lebens kaum verändern.

Doch wie genau funktioniert biometrische Authentifizierung? Bei diesen Verfahren werden die individuellen Merkmale einer Person durch spezielle Scanner erfasst, analysiert und in verschlüsselte Algorithmen umgewandelt. Diese Algorithmen, sogenannte „Templates“, dienen anschließend als Vergleichsmuster. Eine Software prüft die Übereinstimmung und gewährt oder verweigert, etwa bei der Zutrittskontrolle, den Zugang.

Im Folgenden werden die verschiedenen Arten der biometrischen Authentifizierung vorgestellt und deren jeweilige Vorzüge sowie Herausforderungen beleuchtet.

 

Welche Arten der biometrischen Authentifizierung gibt es?

Gesichtserkennung

Biometrische Authentifizierung - Gesichtserkennung | Almas Industries
Gesichtserkennung

Die Gesichtserkennung gehört zu den bekanntesten und am weitesten verbreiteten Methoden der biometrischen Authentifizierung. Bei dieser Technologie werden mehrere Gesichtsmerkmale analysiert, die zusammen eine eindeutige Identifizierung einer Person ermöglichen. Im menschlichen Gesicht existieren rund 80 charakteristische Merkmale – sogenannte „Knotenpunkte“ –, die von der Form der Nase bis hin zum Abstand zwischen den Augen reichen. Diese Merkmale werden durch ein Verfahren namens Elastic-Graph-Matching in ein 2D-Gitternetz übertragen, das das Gesicht repräsentiert und als Basis für die Erkennung dient.

Um die Sicherheit zu erhöhen, kann die Gesichtserkennung durch das Scannen weiterer individueller Merkmale wie Muttermale oder Hauttexturen ergänzt werden. Die Technologie bietet den Vorteil einer völlig kontaktlosen Anwendung und hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen Einzug gehalten – von Flughäfen und Grenzkontrollen bis hin zu Smartphones und Computersystemen. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz in modernen Smartphones, wie dem iPhone X von Apple, das erstmals eine Gesichtserkennung als primäre Authentifizierungsmethode verwendete.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Gesichtserkennung sorgt dafür, dass die Technologie immer präziser und sicherer wird. Moderne Systeme setzen bereits auf Algorithmen, die Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen nutzen, um die Erkennungsgeschwindigkeit und -genauigkeit zu erhöhen. Dadurch eröffnen sich neue Einsatzmöglichkeiten, etwa in der Zugangskontrolle, der automatisierten Erfassung von Anwesenheiten oder der Verbesserung von Kundenerlebnissen im Handel und in der Dienstleistungsbranche.

Mit ihrem hohen Maß an Benutzerfreundlichkeit und Effizienz bleibt die Gesichtserkennung eine der vielversprechendsten Technologien im Bereich der biometrischen Authentifizierung.

 

Iris-Erkennung

Biometrische Authentifizierung - Iris Scan | Almas Industries Biometrische Authentifizierung - Iris Scan | Almas Industries
Iris Scan

Die Iris-Erkennung nutzt das einzigartige Muster der menschlichen Iris, das ebenso unverwechselbar ist wie ein Fingerabdruck. Diese Methode der biometrischen Authentifizierung hat den Vorteil, dass sie komplett kontaktlos arbeitet. Durch den Einsatz von Infrarotlicht kann die Irisstruktur schnell und präzise erfasst werden, ohne die Person zu blenden oder zu stören. Die Iris-Erkennung bietet höchste Genauigkeit und wird daher häufig in sicherheitskritischen Bereichen eingesetzt, wie etwa in der Luftfahrt, bei Banktransaktionen oder zur Zugangskontrolle in sensiblen Gebäuden.

Dank modernster Technologie erfolgt die Erkennung innerhalb von Sekundenbruchteilen, was sie zu einer idealen Lösung für Orte macht, an denen große Menschenmengen schnell und effizient kontrolliert werden müssen. Auch die Kombination mit anderen Authentifizierungsverfahren, wie der Gesichtserkennung, ist möglich und kann die Sicherheit noch weiter erhöhen. Die Iris-Erkennung wird kontinuierlich weiterentwickelt, um auch in Zukunft ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort zu bieten.

Zusammen mit der Gesichtserkennung hat auch der Iris Scan den Vorteil komplett kontaktlos zu funktionieren.

 

Venen-Erkennung

Biometrische Authentifizierung - Venen Scan | Almas Industries
Venen Scan

Die Venen-Erkennung, auch bekannt als Handvenenerkennung, ist eine innovative biometrische Methode, die auf der Analyse des einzigartigen Musters der Blutgefäße unter der Haut basiert. Diese Technologie nutzt infrarotes Licht, um die Venenstrukturen zu erfassen, die bei jedem Menschen einzigartig sind und sich selbst bei Zwillingen unterscheiden.

Ein großer Vorteil der Venen-Erkennung ist ihre Fälschungssicherheit: Da die Venenmuster im Körperinneren liegen und nicht äußerlich sichtbar sind, ist eine Manipulation nahezu ausgeschlossen. Zudem funktioniert die Venen-Erkennung kontaktlos und hygienisch, da die Hand nur über den Scanner gehalten wird. Diese Methode findet immer häufiger Anwendung in der Zugangskontrolle von Unternehmen, Krankenhäusern und Banken, wo höchste Sicherheitsstandards erforderlich sind.

Durch die kontinuierliche Forschung und Entwicklung wird die Venen-Erkennung immer präziser und schneller, was ihre Attraktivität für eine Vielzahl von Einsatzbereichen weiter erhöht.

 

Fingerabdruck-Erkennung

Die Fingerabdruck-Erkennung ist das am weitesten verbreitete biometrische Authentifizierungsverfahren. Diese Methode erfreut sich besonders großer Beliebtheit, da Fingerabdrücke einfach und schnell erfasst werden können. Dank der einzigartigen Struktur der Papillarleisten auf der Fingeroberfläche, die sich ein Leben lang nicht verändert, bietet die Fingerabdruck-Erkennung ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Moderne Fingerabdruckscanner arbeiten mit verschiedenen Technologien, wie optischen, kapazitiven oder Ultraschall-Sensoren, um die einzigartigen Muster zu erfassen und präzise zu analysieren. Einige Geräte verfügen sogar über zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie die „Lebendprüfung“, die den Fingerpuls misst und damit sicherstellt, dass es sich um einen lebenden Finger handelt. Diese Methode wird weltweit in vielen Bereichen genutzt, von Smartphones über Laptops bis hin zu Zugangskontrollsystemen in Gebäuden und Fahrzeugen.

Die Fingerabdruck-Erkennung bleibt aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und ihrer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung eine der beliebtesten biometrischen Authentifizierungsmethoden und wird stetig weiterentwickelt, um noch höhere Standards an Sicherheit und Komfort zu gewährleisten.

Minuzien - Papillarleisten des Fingerabdrucks | Almas Iindustries
Minuzien

Tatsächlich gibt es auch Lesegeräte, die mit einem Sensor zur “Lebendprüfung” ausgestattet sind. Dieser erfasst zusätzlich den Fingerpuls. Ein solcher Scanner kann dadurch einen amputierten Finger von einem lebenden Finger unterscheiden.

 

 

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