fingerabdruckscanner
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Welche unterschiedlichen Fingerabdruckscanner gibt es auf dem Markt?

Almas Team

Der biometrische Fingerabdruck ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts

Die Methode mittels Fingerabdruck Menschen zu identifizieren gibt es schon seit über 100 Jahren. Auch damals war der Sinn und Zweck die Verbrechensaufklärung. Das erste automatische System zur Identifizierung von Fingerabdrücken wurde natürlich erst später entwickelt und kam ab den 1970er Jahren zum Einsatz. Die Anwendung konzentrierte sich ebenfalls auf die Verbrechensbekämpfung.

Die Vorteile der biometrischen Zugangskontrolle

Durch die Verwendung des Fingerabdrucks bei Smartphones zur Bildschirmentsperrung stieg die Akzeptanz der biometrischen Erkennung bei den Verbrauchern im Alltag. Allerdings ist gerade diese Technologie noch sehr fehleranfällig und vor allem leicht fälschbar. Solche Systeme haben aber wenig mit den ausgereiften und modernen biometrischen Fingerscannern zu tun, die etwa bei der Zugangskontrolle für Unternehmen eine Rolle spielen.

Die Vorteile den Finger als Ersatz für Passwörter und Schlüssel zu verwenden liegen wortwörtlich auf der Hand. Fingerabdrücke sind einzigartig und mit der richtigen Technologie fälschungssicher. Sie können weder verloren gehen, noch kann man sie verleihen, oder morgens auf dem Küchentisch liegen lassen.

 

Welche Arten von Fingerabdruckscannern gibt es?

Es gibt zwar noch viele andere biometrische Authentifizierungsverfahren, der Fingerscanner ist mittlerweile aber das am meisten genutzte biometrische Erkennungsverfahren. Es bietet viele Vorteile und ist für Unternehmen einfach in der Einführung und Umsetzung.

Auf dem Markt sind derzeit diese verschiedenen Arten von Fingerabdruck-Lesegeräte erhältlich:

 

  • Optische Fingerabdruckscanner:

Dies sind die am meisten verwendeten Lesegeräte. Leuchtioden fertigen bei dieser Methode ein digitales Muster des Fingerabdrucks an. Bei der Zugangskontrolle legt der Mitarbeiter seinen Finger auf den Scanbereich und das System vergleicht das aktuell aufgenommene mit dem gespeicherten Bild. Professionelle Systeme speichern dabei keinen 2D Version, sondern eine 3D Version. Daraus lässt sich dann ein mathematischer Algorithmus erzeugen. Diese Methode gilt als eine der fälschungssichersten Methode auf dem Markt.

 

  • Kapazitive Fingerabdruckscanner:

Die Funktionsweise der kapazitiven Sensoren funktioniert im Grunde wie die, der optischen Sensoren. Das digitale Muster wird allerdings mittels elektrischer Spannung erzeugt. Anders als beim optischen Scanner streicht der Nutzer seinen Finger über die Scanfläche. Auch bei dieser Methode kommt es zu einem Vergleich zwischen dem abgespeicherten und dem aktuellen Muster. Kapazitive Lesegeräte sind weniger fälschungsanfälliger als ihr optisches Pendant und dadurch auch teurer. Das System liefert eine exzellente Bildqualität und erlaubt eine kleine und kompakte Verbauung.

 

  • Ultraschall-Fingerabdruckscanner:

Ultraschall bedeutet hier nicht das Aufzeichnen von Geräuschen. Vielmehr kommt hier das Echo-Prinzip zum Einsatz. Beim Auflegen der Finger auf die Fläche werden Ultraschallwellen ausgesendet. Diese werden vom Finger entsprechend zurückgeworfen und treffen wieder auf den Sensor. Ein spezifisches Muster des Fingers entsteht. Diese noch recht jungen Methode ermöglicht eine Anbringung des Sensors unter das Displayglas. Dadurch ergeben sich auch neue Möglichkeiten des Gerätedesigns, denn der Touchscreen selbst wird zum Lesegerät. Der Finger muss nicht mehr auf eine bestimmte, eingegrenzte Stelle aufgelegt werden.

 

  • Thermische Fingerabdruckscanner:

Bei dieser Methode ermitteln Sensoren die minimalen Temperaturunterschiede zwischen den Fingerlinien und erzeugen dadurch ein Wärmebild des aufgelegten Fingers.

Es gibt also unterschiedliche Arten von Fingerabdruckscannern, die unterschiedliche Sicherheitsstufen bieten und dementsprechende Preisstufen aufweisen.

 

Welche Methode ist die sicherste?

Bei der Auswahl eines Fingerabdruckscanners für Zutrittskontrollsysteme stehen verschiedene Technologien zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Sicherheitsmerkmale aufweisen. Ultraschall-Fingerabdruckscanner gelten aufgrund ihrer Fähigkeit zur Erfassung dreidimensionaler Fingerabdrücke als eine der sichersten Optionen. Diese Technologie ist schwer zu fälschen und weniger anfällig für Spoofing-Angriffe. Kapazitive Fingerabdruckscanner bieten ebenfalls eine gute Sicherheit und Genauigkeit, obwohl sie etwas anfälliger für Fälschungen sein können. Optische Scanner, die zweidimensionale Bilder des Fingerabdrucks erfassen, sind weit verbreitet, aber anfälliger für Fälschungen durch hochwertige Fotos oder gefälschte Fingerabdrücke. Thermische Fingerabdruckscanner erkennen Temperaturunterschiede, sind jedoch weniger verbreitet und ihre Effektivität kann variieren. Letztendlich hängt die Sicherheit eines Fingerabdruckscanners nicht nur von der verwendeten Technologie ab, sondern auch von anderen Faktoren wie der Implementierung des Systems, der Verwaltung der biometrischen Daten und der Gesamtsicherheitsinfrastruktur des Gebäudes oder der Anlage.

Möchten Sie mehr über die biometrischen Scanner bei Almas Industries erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen unsere spezifische Produktseite rund um unsere Fingerabdruckscanner zu besuchen.

 

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