Eine Geschichte der Zeiterfassung | ALMAS INDUSTRIES
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Zeiterfassung – eine kurze Geschichte

Almas Team

Eine kurze Geschichte der Zeiterfassung

Zeiterfassung – Keine Idee der Neuzeit

Das Thema Zeiterfassung ist nicht erst seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs aktuell, schon seit dem späten 18. Jahrhundert gibt es Modelle zur Erfassung von Arbeitszeiten. Damals wurde die Zeiterfassung eingeführt, um Beamte in Amtsstuben, die ihrer Arbeit wenig pflichtbewusst nachkamen, zu disziplinieren und zu einem regelmäßigen Arbeitsverhalten hinzuführen.

Dafür wurde eine spezielle Uhr entwickelt, in deren Inneren sich ein in Fächer unterteilter Behälter befand, der sich mit der Zeit bewegte. Das äußere Gehäuse der Uhr hingegen war starr. Jeder Beamte warf zu Beginn seines Arbeitstages eine gekennzeichnete Münze in einen Schlitz im äußeren Gehäuse. Wenn er zu spät war, konnte man dies anhand der Position der Münze im inneren Gehäuse ablesen.

„Stempeln“ – noch heute ein üblicher Begriff

Mit dem Fortschreiten der Industrialisierung im 19. Jahrhundert rückten die Arbeitnehmer verstärkt in den Kreis der Personen, die es zu kontrollieren galt. Richard Bürk, ein deutscher Erfinder, meldete 1879 ein Patent für eine Erfindung an, die Anwesenheit und Aufenthaltsdauer der Mitarbeiter messen sollte. Seine Erfindung galt als das erste Zeiterfassungssystem. Jedoch war es leicht zu manipulieren.

1897 entwickelte Bürk deshalb den sogenannten „Billeteur“, bei dem die Arbeitszeit auf eine Karte gestempelt wurde. Dennoch war mit der Erfindung dieses Geräts der Beginn der modernen Zeiterfassung vollzogen. 1910 schaffte ein Kartenapparat namens „International Recorder“ auf dem Markt den Durchbruch und machte die Zeiterfassung für jedes Unternehmen möglich.

 

Zeiterfassung heute

Der Begriff „stempeln“ ist noch heute in den Köpfen verankert, wenn es um Zeiterfassung geht. Jedoch haben die heutigen Zeiterfassungssysteme natürlich nichts mehr mit den alten Systemen gemein. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung findet Zeiterfassung mittlerweile nur noch über PC-Anwendungen, Apps und Terminals statt.

Die Zeiterfassung ist aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten vielfältiger geworden, denn sie muss im Home Office, beim Kunden oder im Zug funktionieren. Mobilität ist deshalb ein Aspekt, der bei der Wahl des Zeiterfassungssystems für Unternehmen wichtig ist. Bleibt nur die Frage, was wohl in der Zukunft für weitere Entwicklung in der Zeiterfassung gibt.

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