Alleinarbeiterschutz mit dem Totmannschalter (PNA)

Alleinarbeiter mit einem Totmannschalter schützen

Alleinarbeiter sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da bei einer Notsituation keine Erste Hilfe durch umstehende Personen geleistet werden kann. Wir stellen daher den Totmannschalter zum Schutz für Alleinarbeiter vor.

 

Ist im Unternehmen Alleinarbeit überhaupt erlaubt?

Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema Totmannschalter und Alleinarbeiterschutz beschäftigt, wird sich zunächst folgende Fragen stellen, ob und inwiefern Alleinarbeit im Unternehmen überhaupt zulässig ist.

„Alleinarbeit liegt vor, wenn eine Person allein, außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen, Arbeiten ausführt.“

Somit wird auch klar, warum Personen-Notsignal-Geräte wie der Totmannschalter für den richtigen Schutz von Alleinarbeitern unerlässlich ist. Denn wer hilft einer verunglückten, ggf. bewusstlosen Person, die alleine ist?

Eine weitere Frage ist natürlich die Frage nach der Zulässigkeit. In Unternehmen ist es ganz normal, dass Mitarbeiter ab und an und für kurze Zeit alleine arbeiten. Hier hält sich das Risiko in Grenzen, sodass zusätzliche Schutzmaßnahmen nicht notwendig sind. Bei anderen Arbeitsplätzen kann das Risiko aber größer sein, sodass Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Wer bei diesem Thema gleich an Stellenkürzungen denkt, der sei daran erinnert, dass Alleinarbeit bei einigen Arbeitsplätzen sogar unvermeidlich ist. Unsere Kundenerfahrung hat auch gezeigt, dass Alleinarbeit während der Pandemie auch Arbeitsplätze schützen kann. Weniger Aufträge bedeutet, dass Kosten gespart werden müssen. Wo vorher zwei Arbeiter (zum Gegenseitigen Schutz) gleichzeitig im Einsatz waren, können Arbeitnehmer die Schichten nun an beide einzeln vergeben, ohne Kündigungen aussprechen zu müssen. Der Schutz wird durch den Einsatz eines Totmannschalter gewährleistet.

Gefährdungsbeurteilung gibt den Ausschlag für einen Totmannschalter

Das Unternehmen muss in jedem Fall dafür sorgen, dass eine schnelle Erste Hilfe zur Erstversorgung des Verunglückten sichergestellt ist. In welchem Umfang diese erfolgen muss, wird durch die Gefahreneinschätzung ermittelt. Diese spiegelt das Risiko des konkreten Arbeitsplatzes wieder und bestimmt, welche Schutzmaßnahmen eingerichtet werden müssen. Der Totmannschalter kommt zum Einsatz, wenn die Gefährdung des Arbeitsplatzes als kritisch eingestuft wird.

Alleinarbeitende kommen auf Baustellen zum Einsatz, bei der Feuerwehr, in Justizvollzugsanstalten, in Nachtdiensten oder im Personenverkehr.

Totmannschalter sind Geräte, die von sich aus erkennen, wenn ihr*e Träger*in Hilfe benötigt. Anfang des Jahres gab es einen tragischen Vorfall, bei dem ein sogenannter Totmannschalter nicht einwandfrei funktioniert hat, da bei der verwendeten Technik nicht alle Möglichkeiten durchdacht waren.

Bei dem Fall ging es um einen Straßenbahnführer in Nordrhein-Westfalen, der während seiner Schicht plötzlich das Bewusstsein verlor. Straßenbahnen, beziehungsweise Schienenfahrzeuge allgemein, verfügen für gewöhnlich alle über einen Totmannschalter, der permanent betätigt werden muss. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahme hat es in diesem Fall nichts gebracht, denn der Fahrer hielt den Schalter trotz Ohnmacht gedrückt. Die Straßenbahn fuhr noch mehrere Kilometer unkontrolliert und in hoher Geschwindigkeit weiter. Nun soll umgerüstet werden, um dieses Ereignis nicht zu wiederholen. Normalerweise würde der Totmannschalter in so einem Fall automatisch die Bremsen ziehen.

So funktioniert der Totmannschalter von Almas

Der Totmannschalter von Almas schützt Alleinarbeiter und funktioniert auch bei Bewusstlosigkeit. Ist der/die Alleinarbeiter/-in handlungsunfähig, stellt das Gerät das fest und löst automatisch einen Alarm bei unserer Notruf- und Serviceleitstelle aus. Diese ist 24/7 besetzt; kann also jederzeit helfen. Die Leitstelle versucht im ersten Schritt per integrierter Kommunikationsverbindung mit dem Verunglückten Kontakt aufzunehmen. Somit kann geklärt werden, um welche Notsituation es sich handelt und welche Hilfe benötigt wird. Ist die betroffene Person bewusstlos und der Kontakt kann nicht hergestellt werden, so verständigt die Rettungsleitstelle umgehend den Rettungsdienst. Wohin die Rettungskräfte fahren müssen, kann auch über das Gerät festgestellt werden, denn es verfügt über eine GPS-Ortung.

Wann das Gerät alarmiert und an wen die Alarmierung geht, kann von uns für jeden Alleinarbeiter individuell programmiert werden. Manche, größere Unternehmen, wollen zum Beispiel, das der interne Rettungsdienst alarmiert wird.

Nicht nur bei Unfällen ein nützliches Gerät

Alleinarbeitende MitarbeiterInnen sollten für Notfälle perfekt ausgestattet sein, damit Schlimmeres verhindert werden kann. Unter Notfälle zählt nebenbei bemerkt nicht nur, wenn eine Person durch einen Unfall handlungsunfähig wird und keine Hilfe holen kann, sondern auch, wenn diese sich bedroht fühlt oder etwa bei Überfällen. Das Gerät kann so programmiert werden, dass dessen SOS-Taste aktiviert werden kann, wodurch die Polizei alarmiert wird.

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