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Fingerabdruck bei Zutrittskontrolle und Zeiterfassung
Almas Team
Die Verwendung biometrischer Daten hat unser Leben in vielem deutlich erleichtert: Sie vereinfacht alle Situationen in denen einen Identifizierung erforderlich ist. Zum Beispiel wenn der Zutritt zum Unternehmen gewährleistet sein muss, oder bei der digitalen Bezahlung. Dabei hat sich neben verschiedenen Technologien vor allem die Fingerabdruckerkennung durchgesetzt.
Schon gewusst?
Die Verwendung des Fingerabdrucks zur Personenauthentifizierung ist ebenso alt wie effizient. Im alten Babylon dienten Fingerabdrücke als Kennzeichen zum Schutz gegen Fälschungen. Bereits damals wusste man, dass sie individuell sind und zur Identifizierung verwendet werden können, obwohl die damalige Technik noch denkbar schlicht war: Die Person drücke ihren Finger in die weiche Tontafel
Zahlreiche Unternehmen haben sich bereits für den Einsatz biometrischer Technologie im Bereich Zeiterfassung oder Zugangskontrolle entschieden. Insgesamt sind Gesichtserkennung, Iriserkennung und Venenerkennung die bekanntesten Formen der Biometrie. Die Fingerabdruckerkennung ist allerdings die am häufigsten verwendete Form der biometrischen Identifikation.
Warum ist ein Fingerabdruck einzigartig?
Im Grunde genommen geht es bei der Fingerabdruckerkennung um die Handlinien, die sogenannten Papillarleisten. Deren feine Verzweigungen und Endpunkte, die Minutien, ergeben ein individuelles und unveränderliches Muster, welches bei jedem Menschen einzigartig ist. In den mehr als 140 Jahren des weltweiten Vergleichens von Fingerabdrücken wurden nicht zwei identische Fingerabdrücke gefunden- nicht einmal bei eineiigen Zwillingen.
Wie funktioniert der Fingerabdruck mit der Zutrittskontrolle?
Kurz gesagt: Per Fingerabdruck werden die Türen geöffnet. Dabei wird zunächst der Fingerabdruck eines Mitarbeiters in das Fingerabdrucksystem eingespeichert. Das bedeutet, dass sein individuelles Minutien-Muster als mathematischer Algorithmus verschlüsselt im System hinterlegt wird
Die Verantwortliche Person legt nun fest, zu welchen Räumlichkeiten der Mitarbeiter zutritt hat. Beispielsweise kann ein Produktionsmitarbeiter die Produktionshallen betreten, hat aber keinen Zugang zur IT.
Mit diesem Verfahren erfolgt eine Identifizierung und gleichzeitig eine Authentifizierung. Das Zutrittssystem prüft dabei, ob die Person auch die richtige Person ist und ob derjenige auch die Erlaubnis hat, den Raum zur betreten. Eine absolute Identifikation und Authentifizierung sind somit gegeben.
Wie funktioniert die Fingerabdruckerkennung mit einem Zeiterfassungssystem?
Auch hier wird der Fingerabdruck des Mitarbeiters zunächst in das System eingespeichert. Ab dann ersetzt der eigene Finger konventionelle Medien wie Kartenleser, Chips, Schlüssel usw. Die Kommen- und Gehen-Zeiten werden automatisch im System hinterlegt, sobald der Mitarbeiter seinen Finger auf den Scanner legt. Auch hier wird „Fremd-Stempeln“ verhindert, denn die 100% Identifikation ist gewährleistet.
Solch eine digitale bzw. automatisierte Zeiterfassung birgt enorme Vorteile für große wie kleine Unternehmen. Zettelwirtschaft, falsch notierte Zeiten, aufwendige Excellisten, individuelle Pausen oder Raucherpausen. Das alles kostet Unternehmen enorm viel zeitlichen Aufwand und damit auch sehr viel Geld. Werden solche Daten digital und automatisch durch das System erfasst, sind schlankere Prozesse die Folge.
Vorsicht bei der Wahl der richtigen Technologie
Mit dem technologischen Fortschritt werden herkömmliche Formen der Zutrittskontrolle – digitale wie physische – zunehmend risikoanfällig. Nicht alle Fingerabdruck-Scanner sind gleich, und die Technologie, die Sie verwenden, kann die Sicherheit Ihres Systems beeinträchtigen, ebenso wie menschliche Fehler.
Schützen Sie Ihr Unternehmen, indem Sie sich für namhafte Hersteller entscheiden und Ihre Sicherheitslösungen durch seriöse Fachleute installieren lassen.